Der Markt steht unter Druck

Unser Artikel erschien im Haller Kreisblatt
Versmolder Lokalteil

Stephanie Oberschelp (F+G-Bau), Inhaberin Heike Schrewe, Stefan Temme, Mit-Inhaber Hendrik Fip und Architekt Mirko Moch beim ersten Spatenstich.
Archiv-Foto: Andre Schneider

Seit dem ersten Spatenstich des neuen Schrewe-Gebäudes hat sich einiges getan. Das zeigt sich auch am Markt. Ein Schreckens-Szenario ist glücklicherweise ausgeblieben.

Versmold
Der Bau der neuen Räumlichkeiten der Schrewe & Fip Energiepartner GmbH im Gewerbegebiet ging reibungslos über die Bühne. Vom ersten Spatenstich im Februar 2022 bis zur offiziellen Eröffnung am kommenden Wochenende verging nur etwas mehr als ein Jahr. Allerdings hat sich in dieser Zeit jede Menge getan – vor allem am Markt für Brenn- und Kraftstoffe, dem Kerngeschäft des Versmolder Traditionsunternehmens.

Allgemein blickt das Unternehmen auf stürmische Monate zurück. Das liegt am Krieg in der Ukraine. Im Februar beim ersten Spatenstich war vor allem der Heizölmarkt von stetigen Preisanstiegen bestimmt. „Das Szenario war aber nicht so schlimm wie erwartet“, bilanziert die Geschäftsfrau und Mitinhaberin des Unternehmens, Heike Schrewe. „Der Preis für Heizöl befindet sich wieder auf Vorkriegsniveau.“ Allerdings gab es bei den Benzinpreisen nur wenig Entspannung, wie Autofahrer an der Zapfsäule bemerken.

Am 18. Februar 2022 kratzte der Preis für einen Liter Super-Benzin bei Schrewes Innenstadt-Tankstelle an der Marke um 1,90 Euro. Im weiteren Jahresverlauf wurde selbst die 2-Euro-Grenze deutlich überschritten. Mehr als ein Jahr später schwankt der Preis oft mehrfach täglich zwischen 1,60 Euro und 1,90 Euro.

 

Das Liefergebiet von Schrewe

Die Nachfrage nach Brennstoffen ist weiterhin hoch. Schrewe beliefert neben Privatkunden auch die Industrie oder Landwirtschaftsbetriebe. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Altkreis Halle bis in den Süden Osnabrücks und nach Bielefeld. Der südliche Kreis Gütersloh wird von der Harsewinkeler Niederlassung aus betreut.